Im 1. Spiel der FLYERALARM FRAUEN-BUNDESLIGA empfing Werder Bremen Turbine Potsdam. In einer leidenschaftlich geführten Begegnung trennten sich beide Teams 1:1 (0:0).
Werder Bremen hatte in der Begegnung insgesamt mehr von der Partie und waren auch das aktivere Team. Leider gerieten sie unglücklich in Rückstand, zeigten jedoch Moral und ließen sich nicht beirren und konnten zumindest zum 1:1 ausgleichen und einen Punkt mitnehmen. Zufrieden wirkten die Mannschaft nach dem Spiel jedoch nicht. Dankbar waren sie jedoch für die leidenschaftliche Unterstützung ihrer Anhänger.
In der 1. Halbzeit fing das Team von Thomas Horsch mutig an. Rieke Dieckmann hatte bereits nach vier Minuten die erste Möglichkeit. Es sollten noch weitere folgen, jedoch führten sie nicht zum Torerfolg. Im Laufe der 1. Halbzeit kam Turbine Potsdam etwas besser zum Spiel und das Spiel verlagerte sich zunehmend im Mittelfeld. Leider waren auf beiden Seiten Fehler im Aufbauspiel zu erkennen oder es fehlte bei Werder der letzte genaue Pass. Zur Halbzeit ging es dann mit 0:0 in die Pause.
Die 2. Halbzeit gab es sowohl hüben wie drüben Möglichkeiten in Führung zu gehen und leider gerieten die Werder-Frauen in der 65. Minute durch Irena Kuznezov, die zuvor eingewechselt wurde, mit 0:1 in Rückstand. Doch Werder Bremen schüttelte sich nur kurz und glaubte weiter an sich und in der 73. Minute traf Saskia Matheis durch einen Fernschuss von der Strafraumgrenze zum 1:1. Es war ihr erstes Tor für Werder Bremen und dann noch so ein wichtiges. Danach war es ein offener Schlagabtausch, wo sich beide Teams schlussendlich mit einem Remis zufriedengeben mussten.
Für Werder Bremen war heute sicherlich mehr drin gewesen, jedoch zeigten sie wirklich Moral, indem sie trotz Rückstand, weiter ruhig weiterspielten und mit dem 1:1 Ausgleich sich zumindest etwas belohnt haben.
Fazit: Ja es war heute mehr drin gewesen, denn hätten sie einige Spielzüge cleverer ausgespielt oder hätten den einfachen Weg zum Tor gesucht, dann wäre besonders in der 1. Halbzeit eine Führung verdient gewesen. In der 2. Halbzeit haben sie trotz zwischenzeitlichen Rückstands weiter an sich geglaubt. Und sie wurden durch den 1:1 Ausgleichtreffer belohnt. Die Unzufriedenheit bei dem Team nach dem Spiel stimmt uns optimistisch, denn es zeigt auch das Selbstbewusstsein, was bei der Mannschaft steckt und dass sie auch einfach mehr wollen. Daher von uns der Daumen nach oben und weiter so gallig und selbstkritisch bleiben.
Was es noch gab: Es war eine sehr stimmungsvolle Begegnung, wo die Zuschauer, egal von welchem Fanlager, sehr leidenschaftlich und ihre Teams angefeuert haben. Auch wenn offiziell 600 Zuschauer angegeben wurden, so waren nach subjektiver Wahrnehmung mehr vor Ort gewesen. Und jede/r die heute nicht vor Ort war, hat ein richtig stimmungsvolles Spiel verpasst. Das kann gerne so weitergehen!
Die Frauen- und Mädchenteams des SV Werder Bremen:
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