Thomas Horsch und sein Team wollen an diesem Freitag gegen die SGS Essen etwas zählbares mitnehmen
Am morgigen Freitag, den 15. Oktober empfangen die Werder-Frauen die SGS Essen zum Flutlichtspiel auf Platz 11. Anpfiff ist um 19:15 Uhr.
Keine einfache Situation für die Frauen des SV Werder Bremen. Nach 5 Spieltagen steht das Team um Thomas Horsch mit einem Punkt und 1:19 Toren am Tabellenende der Liga. Doch dramatisch ist die Lage noch nicht! Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass hierbei 4 Mannschaften (u. a. Bayer Leverkusen und Turbine Potsdam) als Gegner den Grün-Weißen gegenüberstanden, die um die Champions-League-Plätze spielen und mit Bayern München und VFL Wolfsburg zwei Teams als Gegner, die zur europäischen Spitzenklasse gehören. Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss-Jena konnte Werder Bremen nach einem zwischenzeitlichen Rückstand noch einen Punkt (1:1) an die Weser mitnehmen. Deswegen finden wir ist es auch eher angebracht das Team nicht abzuschreiben und weiter an sie zu glauben. Und wir dürfen auch den Verlauf der letzten Saison nicht vergessen. Auch da gab es in den ersten fünf Spielen nichts zu holen und dann kam das sechste Spiel (nachgeholter fünfter Spieltag) gegen den SV Meppen. Es war ein Flutlichtspiel auf Platz 11 und die Spielerinnen um Kapitänin Lina Hausicke siegten. Es wäre doch eine schöne Wiederholung.
Zu Gast ist nun die Mannschaft der SGS Essen, wo seit dieser Saison Werders ehemalige Nachwuchsspielerin Vivien Endemann (vom SV Meppen) spielt. Zwar ist die SGS in dieser Begegnung leicht favorisiert, jedoch haben auch sie nicht den optimalen Ligastart hinter sich. Die letzten zwei Begegnungen verloren sie. Dabei war besonders bitter, dass sie am 4. Spieltag nach einer 2:0 Führung gegen Turbine Potsdam das Spiel noch mit 2:3 aus der Hand gaben. Auch gegen Aufsteiger 1. FC Köln hatten sie am 1. Spieltag trotz einer 1:0 Führung das Spiel nicht für sich entscheiden können und sich mit einem Remis zufriedengeben müssen. Mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren ist die Mannschaft von Trainer Markus Höger das jüngste Team in der Liga.
Wichtig wird es sein, dass das Team leidenschaftlich in die Begegnung geht und kämpft. Leider werden auch in dieser Begegnung wichtige Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen. Da hilft jedoch kein Klagen, sondern dass die Spielerinnen, die auf dem Platz stehen, vielleicht auch für ihre verletzten Kolleginnen kämpfen und fighten. Es bekommen nun diejenigen die Chance sich zu Beweisen, die eventuell nicht unbedingt in der 1. Reihe stehen. Und auch die auf der Bank sitzen haben eine wichtige Aufgabe. Sie müssen ihre Kolleginnen auf dem Platz von der Bank aus unterstützen und für ihren Einsatz (bei Einwechslung) bereit stehen. Als Team ist bei diesem Spiel einiges möglich und unsere Unterstützung von der Tribüne ist den Mädels gewiss.
Spielort: Platz 11
TV: Eurosport und MAGENTA SPORT