Werders Zweite trennt sich im Stadtderby 1:1 gegen den TuS Schwachhausen.
Im Bremer Derby verstärkten gleich drei Spielerinnen aus der Ersten das Team um Trainer Sven Gudegast: Bianca Becker, Adina Hamidovic und Nora Clausen, die letzte Woche in Frankfurt noch im Kader der Ersten und zur Mitte der zweiten Hälfte zu ihrem ersten Bundesliga-Einsatz in dieser Saison kam.
Werders Zweite konnte gleich zu Beginn der Partie sich gute Tormöglichkeiten erarbeiten. Lea Bultmann kam in der 4. Minute zur ersten Möglichkeite, scheiterte jedoch an Schwachhausens Abwehr. Nora Clausen (7.+17.), Lea Bultmann und Michele Entelmann (14.) scheiterten entweder an Schwachhausens Keeperin Lena Wilkens oder die Kugel verfehlte nur knapp das Tor. Pech hatte Bianka Becker (18.), als ein Schuss leider nur auf die Latte ging. In der 25. Minute passte es jedoch genau, als Paula Rößling ins linke obere Eck traf und Werders Reserve damit in Führung brachte.

Eine 1:0 Führung reichte heute leider nicht zum Sieg.
Nur eine Minute später hatte diese die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch diesmal gib der Schuss links vorbei. Zweimal Nora Clausen (33.+37.) und Olivia Kulla mit einem Lattentreffer hätten die Führung ausbauen können. Zwar spielte der TuS Schwachhausen gut mit, konnte sich jedoch keine klare Torchance erarbeiten. Daher war die 1:0 Führung verdient und hätte durchaus auch höher sein können.
Torjubel bei Weder in der 62. Minute, jedoch wehrte dieser nicht lange, denn das Tor von Olivia Kulla wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Allgemein kam Schwachhausen nun besser ins Spiel, zwar erspielten sich die Grün-Weißen Möglichkeiten, jedoch fehlte es an Zielstrebigkeit. Besonders bitter kam es, als in der 82. Minute Merle Liebs, nach Ecke von Nina Woller, zum 1:1 Ausgleich für die Gäste traf. Werder versuchte noch einiges, konnten jedoch nicht mehr nachlegen.
Für das Team um Sven Gudegast fühlt sich das Remis sicherlich wie eine Niederlage an, jedoch sollen die Köpfe nicht hängen gelassen werden. Werders Zweite ist aktuell auf dem zweiten Platz, können jedoch noch von Burg Gretesch, die um 13 Uhr gegen Meppen II spielen, auf dem 3. Platz, aufgrund des schlechteren Torverhältnis verdrängt werden. Nichtsdestotrotz spielen die Grün-Weißen eine starke Hinrunde, wo noch so einiges Möglich ist.
Spielstatistik
Werder Bremen II: Klatzka – Schnäckel (78. Oberhoff) –Entelmann – Becker (75. Tegtmeier) – Clausen – Riesenbeck – Hamidovic – Rößeling – Bultmann – Müller – Kulla
Tore: 1:0 Rößeling (25.) – 1:1 Liebs (82.)