Diesen Sonntag um 11 Uhr treten die Frauen von Werder Bremen in der Allianz Frauen Bundesliga beim Zweitplatzierten SC Freiburg an und dieses wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel, etablieren sich die Breisgauerinnen mehr und mehr zu einer Spitzenmannschaft, die es mit den Großen auf sich nehmen könnnen.
Mit einem Augenzwinkern kann behauptet werden, dass die Werderanerinnen durchaus auch der Angstgegner der Breisgauerinnen sind. Vor zwei Jahren in der ersten Saison der ALFB gelang Ihnen im Breisgau ein Unentschieden und zuhause konnte man die Partie für sich entscheiden. Somit besagt die Statistik, dass die Bremerinnen bislang noch kein Spiel gegen Freiburg verloren haben und eine positive Bilanz (1 Sieg und 1 Remis) aufweisen können. Dieses täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass der SC Freiburg, der bislang noch keine Niederlage in der abgelaufenen Saison hinnehmen musste, als Favorit in diese Partie geht. Mit Siegen gegen den MSV Duisburg, Bayern München, 1.FC Köln und einem Unentschieden gegen Turbine Potsdam ist die Mannschaft um Jens Scheuer gut in die Saison gestartet. Verzichten müssen die Breisgauerinnen auf ihre Kapitänin Clara Schöne, die sich beim letzten Liga-Spiel gegen Turbine Potsdam am Meniskus verletzte und mittlerweile operiert wurde. An dieser Stelle wünschen wir ihr vom 1.OFFC „SV Werder“ e. V. gute Besserung und eine komplikationslose Genesung.
Der SC Freiburg hat sich in den letzten Jahren zu einem ernsthaften Anwärter der oberen Ränge in der Bundesliga etabliert. Durch gezielte Jugendarbeit im Sportinternat werden Talente gefördert und Ihnen wird damit die Möglichkeit gegeben zu Spieler-Größen heranzuwachsen. Sara Däbritz, Melanie Leupolz und Laura Benkarth, um nur einige zu nennen. Zudem ist der Sportclub auch eine Adresse für Spielerinnen geworden, die bei den großen Clubs nur wenig Einsatzzeiten hatten, wie zum Beispiel Clara Schöne (Bayern München), Julia Simic und Lina Magull (beide VFL Wolfsburg). Letztere hat sich bei den Freiburgerinnen zu einer festen Größe in der Nationalmannschaft entwickelt und ist beim SC zu einer Führungsspielerin gereift.
Für die Grün-Weißen geht es in diesem Spiel darum mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit, Bissigkeit und Leidenschaft aufzutreten. Dann ist auch in diesem Spiel was drin. Das die Bremerinnen ein unangenehmer Gegner für alle Mannschaften sind und schwer zu bespielen ist, haben sie in der laufenden Saison ja schon bewiesen.
An dieser Stelle wünschen wir Euch eine gute Anreise und gutes Gelingen bei diesem schweren Auswärtsspiel, sowie zahlreiche Unterstützung durch Fans des SV Werder Bremen.