Die Werder-Frauen konnten am Sonntag in der FFBL einen Punkt in Freiburg entführen und somit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Bereits einen Tag zuvor zeigten die U15-Juniorinnen Moral und gewannen trotz 1:3 Rückstand letztlich mit 4:3.
Am 19. Spieltag der FLYERALARM FRAUEN-BUNDESLIGA trennten sich der SC Freiburg und der SV Werder Bremen mit 1:1.
In einer ausgeglichenen und umkämpften, aber fairen Begegnung schenkten sich beide Teams nichts und spielten auf Sieg. Die erste Möglichkeit hatten die Gastgeberinnen zu Spielbeginn in der 6. Minute. Das wirkte wie ein Weckruf und die Grün-Weißen traten danach forsch auf. In der 36. Minute dann eine dicke Chance für Werder, wo Ricarda Walkling nicht lange fackelte und mal an der Strafraumgrenze abzog, doch Freiburgs Keeperin Nuding parierte glänzend. Nur wenig später kam es wieder zum Duell zwischen Walkling und Nuding, wo dieses Mal Ricarda Walkling das Duell gewann. Maja Sternads Flanke erreichte Chiara Hahn, die auf Walkling ablegte. Walkling setzte sich gegen ihre Gegenspielerin durch und ließ Nuding keine Chance. Mit einer 1:0 Führung, aus grün-weißer Sicht, ging es in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit hatten die Gäste von der Weser einige Möglichkeiten gehabt noch auf 2:0 zu erhöhen. Im weiteren Spielverlauf erhöhten die Gastgeberinnen dann zunehmend den Druck und drängten die Grün-Weißen zeitweise in die eigene Hälfte. Diese blieben jedoch über Konter zu jeder Zeit gefährlich. in der 59. Minute dann der Ausgleichtreffer von Lisa Karl, die nach einer guten Flanke, den Ball unhaltbar für Werders Keeperin Anneke Borbe einköpfte. Danach entwickelte sich eine spannende Schlussphase, wo das Spiel sowohl zu der einen wie auch zur anderen Seite hätte kippen können. Am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 1:1.
Außerdem: Werder-Urgestein Katharina Schichtl bestritt ihr 200. Pflichtspiel für den SV Werder Bremen
Fazit: Es war ein ansehnliches Spiel beider Teams, wo die Werder-Frauen gezeigt haben warum sie in die 1. Liga gehören. Sie spielten an diesem Spieltag nicht wie eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt kämpft, sondern gefielen auch durch schönes Pass- und Kombinationsspiel. Es gelang zwar nicht alles aber einiges. Zudem zeigten sie auch, dass sie sich auf ändernde Spielsituationen schnell umstellen können. Mit zunehmenden Spielverlauf erhöhten die Gastgeberinnen das Tempo, wo die Spielerinnen des SV Werder Bremen die ballführende Spielerin früher attackierten und sich dabei gegenseitig geholfen haben. Das zeigt welch große Entwicklungsschritte das Team von Trainer Thomas Horsch diese Saison gemacht hat. Wichtig ist es nun weiterzumachen und geerdet zu bleiben, denn das Saisonziel ist noch nicht errreicht und die volle Konzentration muss nun auf nächsten Sonntag gelegt werden, wo sie um 16:00 Uhr auf die SGS Essen treffen. Spielort wird dafür Platz 11 sein. wo wir hoffen, dass viele grün-weiße Anhänger*innen auf Platz 11 kommen um die Mannschaft zu unterstützen.
Was die Fernsehbilder nicht zeigten: Es war eine richtig gute Stimmung im Dreisamstadion. Leider schwenkte die Kamera nach den Spiel nur auf die Nordtribüne (Stehblock nur für Freiburgfans), die für ein Frauenfußballspiel zwar gut besucht war, aber nicht zeigte, wo wirklich Stimmung herkam und den Eindruck des Nachmittages verfälschte. Denn auf der Haupttribüne machten sowohl Freiburger Anhänger (m/w/d) wie auch Fans des SV Werder Bremen, die wieder zahlreich erschienen waren, mächtig Stimmung. Nach dem Spiel nahmen sich die Werder-Frauen Zeit für ihre mitgereisten Fans und danken ihnen, für die tolle Unterstützung. Da war auch Zeit für das ein oder andere Gespräch.
Einen etwas anderen Eindruck gab es bei den Freiburgerinnen. Sie bedankten sich auch bei ihren Fans, hielten dabei jedoch einen großen Zwischenabstand. Es wirkte wie eine Pflichtaufgabe. Wir wünschen ihnen, dass sie den Wert ihrer treuen Anhängerschaft, die sie überall begleiten, zu schätzen lernen. Ganz wichtig an dieser Stelle: Wir wissen nicht, ob der Eindruck auch der Wahrheit entspricht, sondern wollen nur etwas widerspiegeln, wie es mach außen wirkte.
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U15 – Juniorinnen – 2. BK der C-Junioren: Aufholjagt der U15-Juniorinnen sicherten Sieg gegen den SV Hemelingen
In der 2. BK der C-Junioren hatte Werders U15 am Samstag auf Platz 14 den TSV Hemelingen zu Gast und konnten die Partie nach einem zwischenzeitlichen Rückstand mit 4:3 für sich entscheiden.
Schon zu Beginn (1.) gerieten die grün-weißen Talente in Rückstand, Die Jungs aus Hemelingen legten in der 45. Minute gar nach und bauten die Führung auf 2:0 aus. Zwar konnte Werder in der 50. Minute auf 1:2 aus grün-weißer Sicht verkürzen, doch die Hemelinger trafen nur eine Minute später zum 1:3 aus grün-weißer Sicht. Die Schützlinge von Andre Schneider ließen sich jedoch nicht beirren und setzten zum Endspurt an und drehten das Spiel durch 3 Treffer (63./67./68.) auf 4:3.
Mit diesem Sieg zeigten die U15-Juniorinnen vom SV Werder Bremen Moral und rücken nun mit 7 Punkten nach 3 Spielen auf den 3. Platz in der 2. BK der C-Junioren hinter dem SV Hemelingen (9 Pkt.) und TSV Farge Rekum II (8 Punkte). Beide Teams haben jedoch zwei, beziehungsweise ein Spiel mehr auf dem Konto.
Bereits am Mittwoch geht es die Mädels weiter, wo sie am Mittwoch um 18:30 Uhr auf den TSV Melchioshausen in Weyhe treffen. Dafür wünschen wir ihnen viel Erfolg.
2 Testspiele an diesem Wochenende: Die Zweite gewann am letzten Freitag in Oldenburg gegen Polizei SV Oldenburg mit 10:1. Am Samstag mussten sich die U17-Juniorinnen gegen Mönchengladbach U17-Juniorinnnen leider mit 1:5 geschlagen geben.
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Die Frauen- und Mädchenteams des SV Werder Bremen:
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