Am 11. Spieltag der FLYERALARM-FRAUEN-BUNDESLIGA ist den Werder-Frauen durch einen 2:0 Erfolg in Leverkusen ein perfekter Start ins Pflichtspieljahr 2023 geglückt.

In einer packenden Begegnung, wo die Grün-Weißen bissig in den Zweikämpfen und besonders in der 1. Halbzeit effizient waren, war das Team von Thomas Horsch über die gesamte Spielzeit die tonangebende Mannschaft und gewannen hochverdient mit 2:0.
In der 1. Halbzeit kam Werder gut in die Partie und in der 10. Minute gingen sie mit 1:0 in Führung. Dabei gewann zunächst Stürmerin Jasmin Sehan im Mittelfeld einen entscheidenden Zweikampf und zog in den gegnerischen Strafraum, so sie ihre Sturmpartnerin Maja Sternad in guter Position sah. Diese ließ ihre Gegenspielerinnen aussteigen und traf flach ins lange Eck. Leverkusen konnte sich danach zwar einige Möglichkeiten erarbeiten, scheiterten jedoch entweder an Werders Abwehr oder an sich selbst. Einmal parierte Hannah Etzold, die für die verletzte Anneke Borbe das Tor hütete. Auch die Offensive von Werder Bremen blieb zu jeder Zeit gefährlich. Und so war es Nina Lührßen kurz vor der Pause (41.), die einen langen Pass von Reena Wichmann zuerst mit der Brust im Strafraum annahm und danach direkt flach ins lange Eck traf und auf 2:0 erhöhte.
in der 2. Halbzeit flachte das Spiel dann ein wenig ab. Leider verpassten es die Grün-Weißen den Sack vorzeitig ganz zuzumachen, jedoch so wirklich was anbrennen ließen sie hinten dann auch nicht.
Somit gewannen sie durch eine überzeugende Leistung, sowohl spielerisch sowie kämpferisch, hochverdient mit 2:0 und die Erleichterung und Freude in den Gesichtern konnte man allen Beteiligten ansehen. Das war eine großartige mannschaftliche Leistung, die Mut für die weiteren Aufgaben macht. Und auch das ist erwähnenswert. Viele grün-weiße Anhänger*Innen waren vor Ort und machten kräftig Stimmung und sorgten somit in der Fremde für ein Heimspielgefühl. Das ist prima und zeigt, was gemeinsam zu erreichen ist.
Fazit: Das war an diesem Spieltag eine große Teamleistung und man konnte neben dem Spiel die gute Stimmung im Team spüren. Einen großen Anteil an dem Sieg hatte an diesem Tag auch die Ersatzbank, die ihre Mitspielerinnen von außen unterstützten. Diesemal haben sie sich für den hohen Aufwand, den sie immer betreiben, belohnt. Das kann ein „Dosenöffner“ sein.
Wichtig ist es jetzt allerdingst bodenständig zu bleiben und weiter hart zu arbeiten. Denn es liegt noch eine gesamte Rückwunde mit 11 Spielen vor ihnen. Hoffnung und Vorfreude haben sie uns nun dafür bereitet. Nun gilt es sich für das nächste Spiel am Freitag in Potsdam gegen die „Turbine“ vorzubereiten. Es wird eine sehr schwere Aufgabe, denn Turbine Potsdam steht mit nun 9 Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze quasi mit dem Rücken an die Wand. Das kann beflügeln oder hemmen. Das darf den Grün-Weißen jedoch nicht beeindrucken. Es gilt nun volle Konzentration auf sich selbst ohne Ablenkung von außen.
Bilder zum Spiel:
Die Frauen- und Mädchenteams des SV Werder Bremen:
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