Die U17-Juniorinnen gehen mit einem Sieg beim 1. FC Neubrandenburg in die Winterpause.
In ihrem letzten Spiel vor der Winterpause gewannen Werders U17-Juniorinnen am Samstag beim 1.FC Neubrandenburg 04 mit 2:0 und sind damit im Kampf um die Staffelmeisterschaft in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost weiter gut dabei.
Es sollte für die grün-weißen Talente aber ein Geduldsspiel beim Tabellensiebten werden, bis der Erfolg klar war, denn die Gastgeberinnen standen in der Abwehr dicht gestaffelt und Werder tat sich beim Erspielen von Chancen etwas schwer, auch wenn Kim-Sophie Baade bereits in der 7. Minute einen Distanzschuss abgab, der aber kein Problem für Torhüterin Laura Michael war. Neubrandenburg lauerte indes auf Konter und schaltete bei Ballbesitz schnell mit langen Pässen in die Spitze um. So hatte Maleen Jankowski in der 16. Minute die erste Möglichkeit für die Gastgeberinnen, schoss aber über das Tor. In der 21. Minute kam Lina Jubel zum Abschluss, doch Lenja Kenstel im Bremer Tor hielt den Ball. Auf der Gegenseite lag das Leder dann zwar in der 34. Minute im Netz, aber Vivien Endemann soll beim Zuspiel von Selma Licina im Abseits gestanden haben, weshalb der Treffer nicht zählte. Drei Minuten später war wieder der 1.FC Neubrandenburg im Angriff, erneut zielte jedoch Maleen Jankowski zu hoch. Die letzten Torgelegenheiten in der ersten Hälfte gehörten Werder. In der 38. Minute passte Lea Bultmann den Ball zu Selma Licina, die in aussichtsreicher Position aber nicht richtig zum Torschuss kam. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es noch eine Ecke für Werder und Kim-Sophie Baade kam zum Kopfball, der aber nicht platziert genug war (40.).
Im zweiten Durchgang verlief das Spiel zunächst ähnlich wie im ersten Spielabschnitt. Der 1. FC Neubrandenburg ließ Werder weitgehend das Spiel machen und wartete auf die Kontermöglichkeit. Doch in der 49. Minute gelang dem Team von Alexander Kluge ein schöner Spielzug über Selma Licina und Diana Blum, den Viven Endemann mit dem Treffer zum 0:1 abschloss. Damit mussten nun auch die Gastgeberinnen aktiver werden. In der 53. Minute hatte Alia Baltzer die Chance zum Ausgleich, verfehlte allerdings das Tor. Für Werder gab es nun in der Offensive etwas mehr Raum. Eine gute Möglichkeit zum 0:2 hatte nach Vorlage von Diana Blum in der 56. Minute Vivien Endemann, deren Direktabnahme über den Kasten ging. Kurz danach landete nach einem Freistoß von Kim-Sophie Baade ein Kopfball von Nora Clausen knapp neben dem Gehäuse (57.). Dann war wieder Neubrandenburg dran. Maleen Jankowski versuchte es in der 58. Minute mit einem Lupfer, der am Tor vorbei ging. In den letzten zwanzig Minuten versuchte der 1.FC Neubrandenburg weiter den Ausgleich zu erzielen, während Werder den zweiten Treffer erzielen wollte. Die Möglichkeiten dazu gab es. In der 61. Minute traf Kim-Sophie Baade nach einem Eckstoß mit dem Hinterkopf den Ball, der nur knapp das Tor verfehlte. Danach hatte Laura Michael bei einem Weitschuss von Lea Bultmann etwas Probleme (66.). Kurz darauf zielte Nora Clausen nach einem Eckball neben den Pfosten (67.). In der 74. Minute wollte Selma Licina den Ball zu Vivien Endemann passen, doch das Leder kam wieder zu Licina zurück, die schließlich ans Außennetz schoss. Nach einem Eckball von Lea Bultmann in der 76. Minute lag der Ball allerdings im gegnerischen Netz. Offiziell ist zwar Bultmann als Torschützin genannt, doch eigentlich war es mehr eine unglückliche Aktion von Neubrandenburgs Torhüterin, die zum 0:2 führte. Auch wenn dieser Treffer vielleicht etwas glücklich war, war es am Ende ein verdienter Erfolg für Werders U17.
Aktuell belegt der SV Werder Bremen in der U17 Bundesliga Nord/Nordost den 2. Platz, punktgleich mit 27 Punkten hinter den VFL Wolsburg, der heute bei Turbine Potsdam mit 2:1 gewann. Die Potsdammerinnen belegen mit 26 Punkten den 3. Platz. Auf dem 4. Platz mit 24 Punkten folgt der SV Meppen, die mit einem Spiel Rückstand und bei einem Sieg gegen den FF USV Jena nächste Woche Sonntag aufgrund des besseren Torverhältnis noch an die Bremerinnen und den Wolfsburgerinnen vorbeiziehen können.