Lebenslang Grün-Weiß

Knappe 1:2 Niederlage im Weserstadion

Mehr als 20417 Zuschauer im Weserstadion sorgten bei der Frauenbundesligabegegnung SV Werder Bremen – SC Freiburg für Gänsehautmomente. Leider mussten sich die Grün-Weißen mit 1:2 geschlagen geben.

Erstmals in der Geschichte liefen die Werder-Frauen im Weserstadion auf. Begleitet wurde dieses mit einem großen Showprogramm, was ca. 60 Minuten vor Anpfiff begann. Mit zahlreichen Interviews im Stadion oder via Videobotschaften ehemaliger Werderspielerinnen, sowie Frank Baumann und Birte Brüggemann, bot Werder Bremen ein attraktives und angemessenes Rahmenprogramm. Moderiert wurde dieses vom Stadionsprecher Arndt Zeigler. Auch ein Musik-Act vor Anpfiff wurde den Zuschauern geboten. Das waren einfach Gänsehautmomente.

Zum Spiel: Mit viel Applaus wurden die Spielerinnen empfangen und die Grün-Weißen erwischten dabei den besseren Start. Dabei drückte Werder die Gäste in ihrer eigenen Hälfte, ohne dabei zu klaren Torchancen zu kommen. In der 26. Minute glückte Nina Lührßen jedoch ein Geniestreich, als sie einen direkten Freistoß aus spitzem Winkel unter die Latte schlenzte. Ein Gänsehautmoment, wo sie als erste Torschützin im Weserstadion Geschichte schrieb. Danach kamen die Gäste aus dem Breisgau besser ins Spiel und kurz vor der Halbzeitpause konnte Freiburg durch Janina Minge (43.) den Ausgleichtreffer erzielen.

In der 2. Halbzeitpause musste Trainer Thomas Horsch (laut Pressekonferenz) leider die Dreierkette umstellen. Katharina Schiechtl blieb verletzungsbedingt in der Kabine und Lina Hausicke rückte an ihre Position, sowie Saskia Matheis kam für Katharina Schiechtl ins Spiel. In der zweiten Hälfte hatten die Freiburgerinnen mehr vom Spiel und in der 77. Minute traf wieder Janina Minge zum 1:2 für die Freiburgerinnen. Kurz vor Ende hatte Werders Kapitänin leider Pech, als sie nach einer Ecke den Kopfball an die Latte setzte. Damit blieb es beim 1:2. Eine unglückliche Niederlage, wo zumindest ein Punkt für die Bremerinnen nicht unverdient gewesen wäre. Es wäre ein krönender Abschluss eines großartigen Events gewesen.

Fazit: Der SV Werder Bremen hat an diesem Abend eine tolle Show geboten. Und Bremen hat gezeigt, was für klasse Fans sie haben. Egal bei welchem Spielstand wurden die Werder-Frauen angefeuert und man hatte auf den Rängen Gänsehautmomente. Der SV Werder Bremen hat gezeigt, dass sie so ein tolles Event aufziehen können und die Massen anziehen können. Einzig was an dem Abend nicht stimmte, war das Ergebnis, obwohl sie eine gute Leistung boten. Nun gilt es das Erlebte abzuschütteln und wieder in den Ligaalltag zurückzukehren und sich auf das wichtige Auswärtsspiel bei der SGS Essen am kommenden Sonntag (16:00 Uhr) vorzubereiten.

20.417 Zuschauer kamen ins Weserstadion. Nur bei 2 Spielen in der Geschichte der 1. Frauenbundesliga kamen mehr Zuschauer. Beim Auftaktspiel Eintracht Frankfurt – Bayern München kamen 23.200 ins Stadion „Deutsche Bank Park“ in Frankfurt und am 1. Spieltag besuchten 21.287 die Begegnung VFL Wolfsburg – Bayern München in der VOLKSWAGEN ARENA zu Wolfsburg. Und was an der Zuschauerzahl von 20.417 besonders zu erwähnen ist: Es spielten am letzten Samstag nicht die Top-Clubs der FLYERALARM FRAUEN-BUNDESLIGA gegeneinander, sondern es war eine Begegnung aus dem Ligaalltag. Daraus resultieren wir, dass die grün-weißen Anhänger (m/w/d) ausschließlich vor Ort waren, um die Werder-Frauen zum einen zu unterstützen und zum anderen um bei diesem historischen Abend dabei zu sein. Und das ist klasse! Danke an Alle, dass ihr da wart und kommt wieder.



Die Frauen- und Mädchenteams des SV Werder Bremen:

… hier kommt ihr auch auf die Buttons mit den Links zu den aktuellen Spieltagen und Tabellen in den jeweiligen Ligen. Auf der Seite des DFB (1. Frauen und U17) oder auf fussball.de (2. Frauen und U15):


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