In einem überharten Spiel von Seiten der Gastgeber erspielten die U15-Juniorinnen des SV Werder Bremen bei den C-Junioren des SC Borgfeld III ein 1:1.
In dieser Begegnung trafen zwei Fußballwelten aufeinander. Zum Einem (Borgfeld III) eine Breitensport orientierte Mannschaft, die ihre fehlende Fähigkeiten im technischen Bereich mit überharter Härte auszugleichen versuchten und sich dabei scheinbar nicht im Klaren waren, welch Verletzungsrisiko sie den Mädels Seitens Werder Bremen dabei aussetzten. Zum Anderen eine Leistungssport orientierte und technisch fein ausgebildete Mädchenmannschaft, die fußballerisch den Jungs weit überlegen waren. Das in diesem Spiel „nur Eine“ von den Grün-Weißen verletzt von Platz getragen werden musste grenzte schon an einem Wunder. Diese Eine wäre jedoch eventuell zu vermeiden gewesen, hätte der Schiedsrichter auf diese unnötig überharte Spielweise entsprechend reagiert. Sogar rüde Fouls direkt vor seiner Nase hatte er nicht gesehen. Die Aufregung der Eltern war groß, hatten sie in diesem Spiel Angst um die Gesundheit Ihrer Töchter. Die Erleichterung als der Schlusspfiff ertönte war spürbar. Wir finden, dass sich sowas nicht wiederholen darf! Die Gesundheit von Spieler/Spielerinnen muss zu jeder Zeit nach Möglichkeit geschützt werden und liegt zu Einem in Verantwortung der Unparteiischen und auch bei den Trainern. Das Fußball ein körperbetontes und geführtes Spiel, weiß jede/r, jedoch sollte schon im frühem Fussballalter beigebracht werden, dass das oberste Gebot ist, Verletzungen der/die Gegenspieler/in nach Möglichkeit zu vermeiden. Egal ob Jungs oder Mädels, Männer oder Frauen.
Zum Spiel:
Von Beginn an waren die Talente von Werder Bremen die fußballerisch bessere Mannschaft. Und belohnten dieses mit dem 1:0 Führungstreffer durch Jule in der 24. Minute.
In der zweiten Hälfte fielen die Gastgeber durch überhartem Einsteigen zunehmend negativ auf. Das 1:1 in der 44. Minute durch Moritz K. war hoch umstritten, war der Ball weit hinter der Linie als Flanke herein gegeben wurden. Danach wurde es hitziger, gingen die Gastgeber oftmals mit offener Sohle ohne Chance den Ball noch zu bekommen in die Zweikämpfe. Es hätte das ein oder andere Mal die rote Karte gezeigt werden müssen, wurde jedoch vom Schiedsrichter übersehen. Da war es schon etwas verwunderlich, dass eine Grün-Weiße diesen Karton sah. Dieses schien jedoch berechtigt gewesen zu sein, denn diese entschuldigte sich nach dem Spiel bei dem Schiedsrichter. Das ist Charakterstärke!
Ein Sieg für die Mädels wäre gerecht gewesen, doch nach diesem Spiel sind sie die moralischen Sieger der Begegnung und haben sicherlich auch viel aus der Begegnung gelernt. Den zweiten Platz in der Tabelle haben sie verteidigen können und empfangen am nächsten Samstag die Jungs vom 1. FC Burg.