Werder Bremen gewinnt auf Platz 11 mit 2:1 gegen den SC Freiburg und setzen sich von den Abstiegsrängen weiter ab.
(Foto Haß)
Mit einer kollektivem Leistung, Leidenschaft und taktischem Geschick konnten sich die Werder-Frauen gegen den SC Sand drei wichtige Punkte erkämpfen. Zeitgleich verlor Meppen mit 1:4 bei Turbine Potsdam und der SC Sand und der MSV Duisburg trennten sich 1:1. Damit haben die Grün-Weißen (13 Pkt.) nun 6 Punkte Vorsprung auf dem Abstiegsplatz (7 Pkt.).
Zum Spiel: Trainer Alexander Kluge rotierte auch in dieser Partie kräftig um. Nach Verletzungspause wieder im Kader war Jasmin Sehan, die dieses mal in der Sturmspitze auflief. Zudem rückten Katharina Schiechtl, Gabriella Todt, Nina Lührßen und Reena Wichmann in die Startaufstellung. Auf der Bank nahmen dafür Ina Timmermann, Anna Hausdorff, Margarita Gidion, Jana Radosavljevic und Juana Keles Platz.
In der ersten Hälfte begannen die Gäste aus Freiburg sehr druckvoll und gingen durch der Ex-Werderanerin Stefanie Sanders bereits in der 4. Minute in Führung. So hat sich das Team um Kapitänin Lina Hausicke sich das nicht vorgestellt. Bis zur 15. Minute wirkte Werder geschockt. Doch dann fingen sie sich wieder und störten den Gegner früher und agressiver. Und dann zeigte sich Werders Effizienz, als Reena Wichmann (18.) und Nina Lührßen (21.) binnen drei Minuten das Spiel drehten. Kurz vor der Halbzeit brachte Freiburgs Samantha Steuerwald (auch eine Exbremerin) Lina Hausicke im Strafraum zu Fall. Katharina Schiechtl scheiterte jedoch an Freiburgs Keeperin Nuding.
In der 2. Halbzeit das gleiche Bild wie in der Ersten. Die Gäste kamen druckvoll aus der Kabine und erspielten sich in den ersten 10 Minuten drei gute Einschussmöglichkeiten raus. Diese blieben jedoch folgenlos. Kluges Team konnte danach den Druck der Breisgauerinnen besser Stand halten und gewannen wieder mehr Zweikämpfe im Mittelfeld, verpassten es jedoch die Kontermöglichkeiten zu Ende zu spielen und damit rechtszeitig für die Vorentscheidung zu sorgen. Zum Schluss erhöhten die Gäste nochmal den Druck, konnten dieses jedoch nicht in Tore verwerten. Als der Schlusspfiff ertönte kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die Frauen von Werder Bremen gewannen mit 2:1 und die Abstiegskonkurrenten verloren wichtige Punkte.
Werder Bremen: Pauels – Schiechtl (62. Timmermann), Ulbrich, Jaser, Tóth – Wichmann, Hausicke – Volkmer (75. Radosavljevic), Walkling (89. Goddard), Lührßen – Sehan (62. Keles)
SC Freiburg: Nuding – Wensing, Steuerwald, Knaak, Karl – Büchele (71. Fellhauer), Minge, Starke – Müller (78. Buser), Sanders, Memeti (71. Zicai)
Tore: 0:1 Sanders (4.), 1:1 Wichmann (18.), 2:1 Lührßen (21.)
Gelbe Karten Werder: Schiechtl / Steuerwald
Fazit: Es war ein leidenschaftlicher Fight und die Partie war packend. So wie man es sich als Zuschauer erhofft. Lobenswert: Werder gab sich trotz frühem Rückstand nicht auf und konnten das Spiel drehen. Das ist Charakterstärke. Noch erwähnenswert: Nach dem verschossenen Elfmeter rannten alle zu Kathi Schiechtl um sie zu trösten und aufzubauen. Das ist Teamstärke und Zusammenhalt. Auch zu erwähnen: Der Mut von Trainer Alex Kluge, wo er in den letzten Spielen, wegen der Belastungen der zwei hintereinander folgenden englischen Wochen, viel rotierte. Der Erfolg gab ihm Recht. All das sind Attribute die es für den Klassenerhalt braucht. Werder ist zwar noch nicht gesichert, aber auf einem guten Weg dahin. Wir feuen uns und sind sehr stolz auf das Team.
Werder-Frauen will im DFB-Viertelfinale den VFL Wolfsburg ärgern
(Foto Haß)
Bereits am Samstag, den 20. März um 14:00 Uhr müssen die Werder-Frauen beim VFL Wolfsburg antreten und haben damit eine schwere Aufgabe vor sich.
Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Die Wölfinnen gehen hochfavorisiert in die Begegnung und Werder hat in dieser Partie die Außenseiterrolle inne. Aber wer weiß? Viel Selbstvertrauen haben sie tanken können und Pokal ist immer noch was anderes. Und mit Lena Pauels hat Werder Bremen auch noch eine Elfmeterkillerin im Kasten. Dieses konnte sie im Achtelfinale gegen den SV Meppen unter Beweis stellen, wo sie 2 Elfmeter parieren konnte.
Lena Pauls beim parieren eines Elfmeters gegen den SV Meppen (Foto Haß)
Für drücken dem Team auf jeden Fall wieder die Daumen und vielleicht gelingt ihnen ja eine riesen Überraschung.
Bilder vom Spiel Werder Bremen – SC Freiburg
(Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) (Foto Haß) Freiburgs Stefanie Sanders mit ihrem ehemaligem U17-Trainer Alexander Kluge (Foto Haß)