Am kommenden Sonntag, den 18. Oktober, ist der SC Sand zu Gast an der Weser.
Zum Abschluss der „englischen Woche“ können die Werder-Frauen weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf gewinnen und bestenfalls sogar den Vorsprung zum Einen ausbauen und bei einem Sieg sogar die Gäste aus Sand hinter sich lassen.
Gegner: Der SC Sand liegt nur drei Punkte vor Werder Bremen, bei gleichem Torverhältnis. Ein großer Umbruch und sehr viel Unruhe gab es zu Saisonbeginn. Durch eine neue sportliche Führung und Trennung vom Trainer Sven Voß (kurz vor der Saison) machte der Sportclub von der Ortenau von sich reden. Die neue Trainerin Nora Häuptle kam erst vor Ende der Vorbereitung zum Team. Nach zwei Niederlagen gegen Bayern München und den SC Freiburg gewannen sie beim MSV Duisburg. Gab es gegen den VFL Wolfsburg und Turbine Potsdam nichts zu holen, so konnten sie viel Selbstvertrauen beim letzten Spiel gegen Eintracht Frankfurt tanken, wo sie mit 3:2 gewannen.
Werder: Mit dem Sieg am letzten Mittwoch hat das Team von Alexander Kluge viel Selbstvertrauen gewinnen können. Nun wollen sie nachlegen. Die letzte Begegnung hat sicherlich viel Kraft gekostet und wir sind gespannt was der Couch sich einfallen lässt, denn „englische Wochen“ sind auch eine Herausforderung für den Trainer, wo es gezielt auf Belastungsaussteuerung ankommt, aber auch die Grundfestungen (Automatismen im Spiel) der Mannschaft dürfen nicht zu arg durcheinander gewirbelt werden. Verzichten müssen sie dabei leider auf Kapitänin Lina Hausicke, die sich am Mittwoch im Spiel gegen Meppen bei einem Zweikampf verletzte. Auch verletzungsbedingt ausfallen wird Jasmin Sehan. Besonders für Jasmin ist dieses bitter, ist sie zu dieser Saison aus Sand zu Werder gewechselt und es wäre für sie ein besonderes Spiel geworden. Mit dabei sein wird Stürmerin Agatha Tarczyńska. Diese wechselte im Sommer 2018 zum SC Sand, verletzte sich jedoch schwer (Achillessehnenanriss), was das Engagement dann beendete. Für den Bundesligisten bestritt sie leider keine einzige Partie. Diese wollten sie wohl behalten, aber es war für sie sicher keine einfache Zeit. Danach kehrte sie nach Wolfsburg zurück und in diesem Sommer zu Werder, was uns sehr freut und wir hoffen, dass sie sich in Bremen heimisch fühlt.
Jasmin Sehan Agata Tarczyńska
Wir sind uns sicher, dass die Werder Frauen auch bei diesem Spiel alles rausholen und über ihre Schmerzgrenzen gehen werden. Zeigen sie die selbe Kampfbereitschaft und den unbedingten Willen wie beim Spiel gegen Meppen, dann wird das auch was werden. Und noch was, in Schönheit sterben müsst ihr nicht. Wir wollen Euch kämpfen sehen. Alles andere kommt dann von alleine. Der Zusammenhalt ist nun wichtig. Und das Team besteht aus allen Spielerinnen. Nicht nur die auf dem Platz stehen, sondern auch die auf der Bank sitzen. Kämpft als TEAM!