Werder Bremen 2. Frauen gewinnen in Jesteburg die Meisterschaft in der Regionalliga-Nord. Ein 1:1 reichte aus, da Henstedt-Ulzburg zeitgleich zuhause gegen Holstein Kiel mit 1:3 verloren.
Die 1. Halbzeit verlief ausgeglichen und torlos. Die besseren Chancen hatte der Gastgeber, jedoch Werders Zweite blieb kompakt und stabil. Wehrmutstropfen: Alina Böttjer musste in der Mitte der 1. Halbzeit verletzungsbedingt den Platz verlassen. Gute Besserung! Für sie kam Sina Schlüter ins Spiel.
Auch die 2. Hälfte war weitesgehend ausgeglichen. In der Mitte wurde Jesteburg stärker und erhöhte den Druck und drängte Werder in die Defensive und so kam das 1:0 für die Gastgeber, durch die gerade vorher eingewechselte Sonja Putensen, in der 71. Minute nicht unverdient. Doch Werder bewies, was sie schon die gesamte Saison unter Beweis gestellt haben. Sie ließen sich nicht entmutigen und ein Freistoß von Melanie Müller fand Julia Suderburg im Sechzehner und diese köpfte sicher zum 1:1. Kurz vor Schluss hatte Ina-Marie Timmermann noch die Möglichkeit zum 2:1 Siegtreffer, doch fand ihr Schuss freistehend nicht ins Tor. Dabei blieb es.
Werder Frauen II: Witte – Clausen – Entelmann – Böttjer (21. Schlüter) – Suderburg – Letford – Oberhoff (71. Timmermann) – Bultmann – Kulla – Müller – Rößeling
Tore: 1:0 Putensen (71.), 1:1 Suderburg (76.)
Nach Abpfiff versammelte sich die gesamte Mannschaft im Kreis – banges Warten auf das Ergebnis aus Henstedt-Ulzburg folgte. Auf fussball.de war nichts vom Spielverlauf zu lesen. Auch wir fieberten mit, denn ein Sieg derer hätte die Meisterschaft zu ungunsten entschieden. Zwar wäre man punktgleich, jedoch das Torverhältnis hätte den Ausschlag zu Gunsten von Henstedt-Ulzburg gegeben. Dann erhellte ein gemeinschaftlicher Jubelschrei durch die Reihen der Grün-Weißen. Das Ergebnis war da und der Jubel war grenzenlos. Werder Bremen II ist Meister!
Die Meisterschaft ist mehr wie verdient. Jede Spielerin kann stolz auf die Saison sein. Als Team vereint, mental stark – auch Rückschläge wurden in positive Energie verwandelt und mit Sven Gudegast und seiner Assistentin Svetlana ein Trainerteam, die es verstanden auch Spielerinnen von der U17-Juniorinnen zu integrieren, genauso auch Spielerinnen der Ersten so zu motovieren, dass diese auch für die Zweite alles gaben. Auch diese haben einen wesentlichen Anteil am Erfolg dieser Mannschaft.
Was auch noch zu betonen ist: Der Kontakt zwischen diesem Team und uns als Fanclub war während der gesamten Saison sehr eng und freundschaftlich. Danke für diese tolle Saison! Es war uns eine Ehre und große Freude Euch auf dem Weg zum Titel zu beobachten, begleiten und zu unterstützen.

Sogar ein Anhänger von Turbine Potsdam unterstützte unsere Mädels. Zeichen einer Fanfreundschaft
Meisterschaftsbilder