Im Nachholspiel des 12. Spieltages der FLYERALARM-FRAUEN-BUNDESLIGA bezwang Werder Bremen Turbine Potsdam mit 2:1 und verlässt damit die Abstiegsränge.

Thomas Horsch nahm im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Leverkusen zwei Veränderungen vor. Im Tor rückte nach über einem Jahr verletzungbedingter Pause Lena Pauels im Kasten den Bremerinnen zurück. Für Saskia Matheis, die zu dem Spiel nicht angereist war, rückte Rieke Dieckmann in die Anfangsformation.
In der 1. Halbzeit hatten die Grün-Weißen mehr vom Spiel und folgerichtig gingen sie mit einer 2:0 Führung in die Halbzeitpause. Reena Wichmann (18.) und Lina Hausicke (39.) trafen für Werder. Die Führung hätte dutrch weitere gute Einschussmöglichkeiten gar höer sein können, wenn nicht gar müssen.
In der 2. Halbzeit hatte Werder Bremen bis zur 59. Minute das Spiel unter Kontrolle, obwohl Turbine Potsdam stark verbessert aus der Pause kam. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr konnte Turbine Potsdam durch Wibke Meister auf 1:2 verkürzen. Danach war die Partie ein offener Schlagabtausch und Turbine Potsdam setzte sich zunehmend in Werders Hälfte fest. Mit viel Kampfeswille und Leidenschaft gaben die Werder-Frauen die Partie jedoch nicht mehr aus der Hand und nahmen, besonders durch eine starke erste Hälfte, letztendlich verdient die 3 Punkte mit. In der Schlussphase feierte zudem noch Stefanie Sanders durch ihre Einwechslung für Maja Sternad ihr Comeback für Werder Bremen und in der FLYERALARM Frauen-Bundsliga.
Somit kann Werder Bremen am 12. Spieltag die Abstiegszone verlassen und belegt mit 10 Punkten den 9. Platz in der Tabelle, wobei sie mit Köln und Duisburg punktgleich sind, wobei das bessere Torverhältnis auf Seiten der Grün-Weißen steht.
Fazit: Das war ein Sieg des Willens, wobei Werder Bremen das Spiel in der 2. Halbzeit aus der Hand gegeben hatte und verloren die bis zur Halbzeitpause vorhandene Spieldominanz. Sie waren jedoch clever und abgezockt genug gewesen um mit Kampfeswillen und Leidenschaft die Führung über die Zeit zubringen. Geholfen haben dabei sicherlich die zahlreich erschienenen grün-weißen Anhänger*Innen, die vor Ort da waren, um das Team zu unterstützen. Wir fühlten uns zweitweise so, als hätten wir ein Heimspiel.
Bildergalerie:
Fotos ©Oliver Baumgart
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