Einen ordentlichen 4. Platz belegten Werders U15-Juniorinnen in der Winterrunde bei den C-Junioren in der 3. Bezirksklasse und zeigten dabei ansprechende Leistungen, die Freude auf die zweite Saisonhälfte machen.
Mit einem neuen Trainergespann ging die U15 in die Saison 2017/18, denn nach drei sehr erfolgreichen Jahren gab Marie-Louise Eta das Traineramt an Sebastian Grunert ab, der in der letzten Saison ihr Co-Trainer war. Ihm stellte man mit Michelle Entelmann und Nina Schnäckel zwei Spielerinnen aus Werders Regionalligateam als Co-Trainerinnen zur Seite, die vor nicht allzu langer Zeit selbst noch in der U15 kickten.
Wie üblich gab es auch einen kleinen Umbruch im Kader von Werders jüngsten Mädchenfußballteam, denn einige Spielerinnen rückten altersbedingt in die U17 auf oder wechselten zu einem anderen Verein. Dafür kamen neue Talente zu Werder.
Die Vorbereitungsphase auf die neue Saison war nicht sehr lang. Gerade einmal zwei Wochen vor dem Punktspielstart absolvierten die Werder-Mädchen ein erstes Testspiel gegen ein B-Juniorinnen-Team vom TSV Bemerode, das mit 5:1 gewonnen wurde, dem ein 5:2-Erfolg im Test gegen die B-Mädchen der SG Nortmoor/Brinkum/Holtland folgte. In beiden Spielen lief der Ball schon recht gut durch die grün-weißen Reihen und das setzte sich auch überwiegend in der Liga fort, wo die Werder-Mädchen bei den C-Junioren in der 3.Bezirksklasse antraten. In den ersten fünf Spielen gab es fünf Siege gegen den VfL 07 (5:0), den SV Grohn (28:0), den Polizei SV (3:2), den TV Eiche Horn II (14:0) und dem TSV Grohn (5:2). Es folgten drei Remis gegen den FC Oberneuland III (2:2), die SG Aumund/Vegesack / Eintracht Aumund (0:0) sowie den TuS Komet Arsten III (3:3). Die einzige Niederlage in der Winterrunde gab es dann gegen den Staffelsieger OT Bremen II (0:3). Zum Abschluss der Winterrunde sollte es noch die Partie gegen die SG DJK Blumental/ SV Türkspor geben, die aber nicht stattfand, weil die SG nicht antrat. Das Spiel wurde für Werder gewertet und die U15 belegte somit einen ordentlichen 4. Platz in der Winterrunde.
Die erste Halbserie 2017/18 zeigte schon, dass in der U15 wieder Potential steckt. Mit Tuana Reichardt, die in der ersten Saisonhälfte mehr bei der U17 als bei der U15 zum Einsatz kam, hat eins der grün-weißen Talente sogar Anfang November ihr erstes Länderspiel für die U15-Juniorinnen-Auswahl des DFB bestreiten dürfen. Man darf gespannt sein, wie ihr sportlicher Weg weitergehen wird. Aber das gilt eigentlich für alle U15-Spielerinnen von Werder. Der nächste Schritt soll der Sprung zu den U17-Juniorinnen sein. Bis dahin gibt es noch einige Aufgaben zu bewältigen, angefangen Ende Januar mit der Endrunde der BFV Futsal-Landesmeisterschaft der B-Juniorinnen, für die sich die U15 am Wochenende vor Weihnachten souverän qualifizieren konnte. In der Sommerrunde wird es für die U15 gegen die C-Junioren-Teams wohl etwas schwieriger werden zu gewinnen, weil die Jungen in der Regel im Verlauf einer Saison noch einen Entwicklungsschub kriegen, der stärker ausgeprägt ist als bei den Mädchen. Aber je mehr die Mädchen gefordert werden, desto besser ist das im Grunde für ihre sportliche Entwicklung.
Am Ende der Saison möchten Werders U15-Juniorinnen sicher auch wieder um die Norddeutsche C-Juniorinnen-Vereinsmeisterschaft mitspielen. Um sich dafür zu qualifizieren, müssen die Grün-Weißen erst einmal Bremer Landesmeister der C-Juniorinnen werden, was aber in den letzten Jahren stets gelang und auch in dieser Saison zu schaffen sein sollte. Was dann im Kampf um den Norddeutschen Meistertitel, den Werder in den letzten drei Jahren gewinnen konnte, möglich ist, bleibt abzuwarten. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die zweite Saisonhälfte der U15-Juniorinnen und sind gespannt, wie sie die vor ihnen stehenden Aufgaben bewältigen werden.