Mit neuem Mut und Selbstvertrauen geht es für die Werder-Frauen am Sonntag zum amtierenden Deutschen Meister VFL Wolfsburg.
Das kommende Auswärtsspiel ist eine Mamutaufgabe für die Werder-Frauen. Der VFL Wolfsburg ist gespickt mit internationalen Weltklassespielerinnen. Kein Wunder dass die Grün-Weißen als krasser Außenseiter in die Partie gehen und ein Punktgewinn in der VW-Stadt wäre eine Riesenüberraschung. Andere Mannschaften mussten in der abgelaufenden Saison schon herbe Niederlagen beim amtierenden Deutschen Meister hinnehmen. Im Hinspiel unterlag das Team um Carmen Roth auf Platz 11 mit 0:3. Verzichten muss das Team um Stephan Lerch auf Almuth Schult, die wegen einer Maserninfektion nicht das Tor der Wolfsburgerinnen hüten kann.
Für eine Werder-Spielerin ist es sicherlich ein besonderes Auswärtsspiel. Über viele Jahre war das AOK-Stadion die Heimspielstätte. Luisa Wensing war Publikumsliebling bei den Wölfinnen und wird sicherlich einen herzlichen Empfang zu erwarten haben. Samantha Steuerwald (von Wolfsburg II zur laufenden Saison gekommen) fällt leider nach einer Knieverletzung aus.

Luisa Wensing (Bild: Mitte) spielte viele Jahre beim VFL Wolfsburg
Die letzte Begegnung verloren die Wolfsburgerinnen, wo Werders Exspielerin und Identifigationsfigur Pia-Sophie Wolter nun spielt, beim FC Bayern München mit 2:4. Fast zeitgleich gewannen die Frauen von der Weser eindrucksvoll 5:0 gegen den MSV Duisburg und zeigten ihre bislang beste Saisonleistung.
Im kommenden Spiel wird eine Überraschung nur über die mannschaftliche Geschlossenheit möglich sein, sowie den Kampf annehmen und für die Mitspielerin eventuell zusätzliche Wege gehen. Da kann das vergangene Spiel, wo die Spielerinnen sicherlich viel Mut und Selbstvertrauen gewannen, sehr hilfreich sein. Und in der letzten Saison waren sie sehr nah dran, wo sie zweimal einem Rückstand ausgleichen konnten und nur unglücklich mit 2:3 verloren haben. Also Mädels, es ist nichts unmöglich und das Spiel fängt bei 0:0 an. Glaubt an Euch und ärgert die Wölfinnen.