Lebenslang Grün-Weiß

Mit großem Kampf und Teamgeist zum Punkt in Potsdam

Was war das für eine tolle Leistung der Werder-Frauen! Mit unbändigen Kampfgeist errangen die Grün-Weißen am Montagabend beim 1.FFC Turbine Potsdam ein 1:1 und holten somit einen weiteren wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. 

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Viel hatten sich die Grün-Weißen vorgenommen. Defensiv gut stehen und mal den einen oder anderen Nadelstich setzen. Doch schon nach neunzig Sekunden machte Felicitas Rauch nach Vorlage von Svenja Huth aus kurzer Distanz das 1:0 für Potsdam. In der 6. Minute folgte die nächste Chance für Turbine durch Svenja Huth, deren Schuss aus 17 Metern aber am Tor vorbei ging. Drei Minuten danach tauchten auch die Grün-Weißen vor dem gegnerischen Tor auf, doch Nina Lührßen konnte sich nicht gegen Bianca Schmidt durchsetzen. Wiederum nur drei Minuten später brachte sorgte ein Freistoß von Elise Kellond-Knight für Gefahr auf der anderen Seite, doch Amanda Ilestedt kam nicht richtig zum Ball. Die nächste Chance für die Gastgeberinnen gab es erneut durch einen Freistoß von Kellond-Knight, die aus 20 Metern aufs Tor schoss, aber Anneke Borbe hatte den Ball sicher (19.). Auch eine Minute später zeigte sie sich beim Schuss von Svenja Huth auf dem Posten. In der 29. Minute passte dann Michelle Ulbrich gut auf und blockte einen Schuss von Kellond-Knight, und auch in der 35. Minute klärte Ulbrich nach einem Kopfball von Nina Ehegötz die Situation. Kurz vor der Halbzeit gab es eine Ecke für Potsdam und über Kellond-Knight kam das Leder zu Bianca Schmidt, deren Kopfball aber kein Problem für Anneke Borbe war (42.). So ging es mit 1:0 für Potsdam in die Pause. Ein Ergebnis, bei dem für Werder noch nicht alles verloren war. Spielerisch hatte Turbine zwar mehr Vorteile, aber die Grün-Weißen machten es nach dem schnellen Rückstand recht gut, auch wenn nicht jeder Angriff der Gastgeberinnen unterbunden werden konnte.

Ohne personelle Veränderungen begann der zweite Spielabschnitt und die erste Chance hatten erneut die Gastgeberinnen, doch den Kopfball von Svenja Huth hielt Anneke Borbe sicher. Danach bestimmte zwar Turbine weitgehend das Spiel, die ganz großen Chancen blieben aber zunächst aus, weil Werder in der Defensive recht gut stand. Es dauerte bis zur 63. Minute, ehe das Team von Matthias Rudolph wieder zu einem Torabschluss kam, aber der Distanzschuss von Jennifer Cramer ging deutlich über das Tor. Gefährlicher war da ein Kopfball von Huth, der sich Richtung Tor senkte, aber Borbe schnappte sich den Ball (64.). Wie aus heiterem Himmel fiel dann in der 67. Minute der Ausgleich. Erst kam die für Nina Lührßen eingewechselte Lisa Josten nicht richtig zum Abschluss. Aber der Ball gelangte zu Marie-Louise Eta, die ihn mit einem Fernschuss zum 1:1 ins Netz haute. Die Freude über diesen Treffer war natürlich groß. Aber nun galt es die Offensive von Potsdam in Schach zu halten. Dabei musste Werder kurz nach dem Ausgleich ein paar Minuten in Unterzahl überstehen, weil Janine Angrick sich bei einer Abwehrsituation verletzt hatte. In Überzahl hatte Potsdam nach einer Ecke die Möglichkeit zur erneuten Führung, doch den Kopfball von Johanna Elsig parierte Borbe glänzend (74.). Für Angrick wurde schließlich kurz darauf Franziska Gieseke bei Werder eingewechselt. Turbine versuchte den Druck zu erhöhen, um zum Siegtreffer zu gelangen, aber die Roth-Elf kämpfte bis zum Umfallen. Viele Potsdamer Offensivbemühungen blieben in der Bremer Abwehr hängen, doch nicht alle. In der 89. Minute kam Svenja Huth im Strafraum zum Kopfball, doch wieder fing Borbe den Ball. Huth war es auch, die in der ersten Minute der Nachspielzeit mit einem direkten Freistoß versuchte zum Torerfolg zu gelangen, aber ihr Schuss ging am Kasten vorbei. Die letzte Möglichkeit hatte dann Tabea Kemme in der vierten Minute der Nachspielzeit, deren Distanzversuch aber erneut bei Anneke Borbe endete, die ein Riesenspiel machte.

Aber alles in allem war dieser Punktgewinn das Resultat einer starken Teamleistung der Grün-Weißen. Jede hat für jede gekämpft und so kann man den Klassenerhalt schaffen. Wir sind stolz auf euch !!!

Gute Besserung wünschen wir von dieser Stelle Janine Angrick und wir hoffen, dass die Verletzung nicht ernsthaft ist.

Die Bilder hat uns freundlicherweise Oliver Baumgart von Hansepixx zur Verfügung gestellt, da unser Fotograf heute leider nicht beim Spiel sein konnte.

 

Kategorisiert als:1. Frauen, News

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